Wann?        29.07.-12.08.2012

Wer?           50 Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 18 Jahren sowie 12 Betreuer

Woher?       Thüringen (aus allen Himmelsrichtungen!), Sachsen, Berlin, Nordrhein-Westfalen,    

                   Schleswig-Holstein, Bayern und Frankreich

In welchen Unternehmen und Forschungseinrichtungen durften unsere Teilnehmer unter hervorragendem Engagement der beteiligten Fachleute zum Wissenschafts- und Wirtschaftstag staunen, entdecken, interessierte Fragen stellen, wertschätzende, fachkompetente Antworten bekommen und neue Welten entdecken?

                      

                        Analytik Jena AG

                        Carl Zeiss MicroImaging GmbH

                               Bereich Application Support / Light Microscopy MIC

                               Bereich Entwicklung / Systemtechnologie Light Microscopy Jena BIO

                               Bereich Entwicklung Imaging Solution München BIO / Softwareentwicklung Jena

                        Ernst-Abbe-Fachhochschule Jena - Fachbereich SciTec

                        FLI - Fritz-Lippmann-Institut für Altersforschung

                        Friedrich-Schiller-Universität Jena

                                Astrophysikalisches Institut / Forschungssternwarte Großschwabhausen

                                Institut für Altertumswissenschaften

                                Institut für Anatomie / Anatomische Sammlung

                                Institut für Anglistik / Amerikanistik

                                Institut für Erziehungswissenschaften / LS Schulpädagogik u. Didaktik

                                Institut für Materialwissenschaften

                                Institut für Neurologie und Psychiatrie

                                Institut für Pharmazeutische Chemie

                                Institut für Pharmakologie und Toxikologie am UKJ

                                Institut für Psychosoziale Medizin und Psychotherapie am UKJ

                                Institut für Sportwissenschaften

                        IPHT - Institut für Photonische Technologien / AG Micro- und Nanotechnologien

                        Jena TV

                        Kneipp-Kindertagesstätte „Pusteblume“ Jena

                        MAD Mobile Application Development GmbH

                        MAZeT GmbH

                        MPI - Max Planck Institut für BioGeoChemie

                        MPI - Max Planck Institut für Chemische Ökologie

                                AG Experimentelle Ökologie und Evolution

                        Sparkasse Jena

                        Universitätsklinikum Jena - Forschungszentrum Lobeda / AG Rheumatologie

                        Universitätsklinikum Jena - Kinderklinik / Sozialpädiatrisches Zentrum

                        Universitätsklinikum Jena - Klinik für Innere Medizin / Pneumologie

                        Universitätsklinikum Jena - Klinik für Innere Medizin / Rheumatologie

                        Universitätsklinikum Jena - Klinik für Psychiatrie

                                          

                      Ein riesengroßes Dankeschön an alle Unterstützer dieses Tages!

                                       

Welche Themengebiete wählten, bearbeiteten und präsentierten unsere „jun.ioren“?

Aktien; Alterungsprozesse; Anne Frank; Apple; Architektur und Lernprozesse; Autismus; Bärtierchen; Baustoffe der Zukunft; Biorhythmen; CERN; Drogen; Edelsteine & Kristalle; Exoplaneten; Gedächtnis und Merkvorgänge; Generatoren; Glas; Glasfasertechnik; Heliotrope; Java-Programmiersprache; Jane Austen; Jugendrheuma; Kortisonforschung; Lachen; Laser; Leben im All; LEDs; Lungenembolie; Mars; Medienkonsum und Lernverhalten; Mobbing; Multifunktionshelm; Nährstoffdüngung in der Landwirtschaft; Nanotechnologien in der Medizin; Phänomene der Quantenphysik; Pharaonen; Polarlichter; Progerie; Psychologie der Höchstleistungen; Robotik; Sebastian Kneipp; Sichelzellanämie; Schwarze Löcher; Symbiosen; Technische Nachahmung der menschlichen Hand; Textadventure; Transfereffekte durch Musik; Wissenschaftsjournalismus

Wann und wo fand die öffentliche Präsentation statt?

Am 10.08.2012 von 14.00 bis 17.00 Uhr in der Aula der Fachhochschule Jena vor einem Publikum von ca. 200 Personen (Vertreter aus Wissenschaft und Wirtschaft, Pädagogen, Eltern und viele andere Interessierte, die wir mit unserer Begeisterung anstecken konnten). In Sequenzen eingefangen vom JenaTV-Team.

Wie war es möglich, an die dafür notwendigen Fachinformationen, Bilder und Texte zu kommen?

Wieder einmal war das Jenaer HP-Team unschlagbar, als es darum ging, die inzwischen unverzichtbaren Laptops und einen entsprechenden Drucker (der in diesen zwei Wochen im absoluten „Hochleistungsmodus“ lief und so manches von Liedtexten, über wissenschaftliche Lern- und Arbeitsmethoden bis hin zu den interessantesten Themen zu erzählen hätte..., wenn er denn könnte...) arbeitsbereit für uns vor Ort zur Verfügung zu stellen!

Die Bilder und Fotos für 47 Präsentationswände lieferte dann allerdings im wahrsten Sinne des Wortes „druckfrisch“ das größere Gerät direkt bei HP in Jena. An dieser Stelle ein extra großes Dankeschön an Herrn Schweitzer, ohne dessen Hilfe all das nicht möglich gewesen wäre!

Bevor wir jedoch die Präsentationen erstellen konnten, bedurfte es natürlich zunächst einer gründlichen Literaturrecherche. Beste Arbeitsbedingungen hierfür fanden wir bereits zum 5. Mal in der Ernst Abbe Bücherei, wo wir auch in diesem Jahr lange vor der offiziellen Öffnungszeit vom freundlichen Bibliothekarinnen -Team um Frau Schubert herzlichst begrüßt und kompetent unterstützt wurden. Und was nicht direkt vor Ort zu finden war, wurde organisiert, bestellt, nach Alternativen gesucht oder kam auch direkt von den Fachpartnern aus den Unternehmen und Einrichtungen am Wissenschafts- und Wirtschaftstag.

Und was gab‘s sonst noch ausser der intensiven Arbeit am eigenen Projekt? Gaaaanz viel...

Aroha - denn ohne Tanz geht nichts! Doch in diesem Jahr wurde Dank der fachkundigen (und schweißtreibenden) Anleitung von Kerstin Reichel daraus die absolut gelungene Mischung aus Sport und Musik! Von dem, was da in zwei Wochen hart erarbeitet wurde und mit enormer Begeisterung sowie eben solcher Disziplin entstanden ist, konnten sich zur Abschlusspräsenation alle Anwesenden überzeugen. Toll sahen sie aus - unsere schwarz gekleideten Tänzerinnen und Tänzer mit den weissen Masken...!

Musik - wie in jedem Jahr einer der beliebtesten Plätze im Saal: das Klavier! Der bzw. die eine oder andere  entlockte diesem immer wieder faszinierenden Instrument in jeder freien Minute stets tolle Klänge - von Klassik, über Swing und Jazz bis zur Filmmusik war dabei nahezu alles vertreten. Und so bekam das Camp wieder einmal auch akustisch jene Atmosphäre, die einfach zu uns gehört...

Wenngleich das Singen in diesem Jahr leider etwas zu kurz kam (mit Ausnahme der Camp-Hymne natürlich!), konnten wir nicht nur auf unserem „Hauskonzert“-Abend entdecken, welche Vielfalt an Instrumenten und musikalischen Begabungen mit auf den „Stern“ gekommen waren.

Da gibt es Momente, die einfach im Gedächtnis bleiben: wenn eine Violine plötzlich von Hand zu Hand wandert und wunderbar gespielt wird; wenn sich Saxophon, Klarinette und Schlagzeug zum Trio vereinen; wenn Singstimme und Gitarre harmonieren; wenn dem Klavier Bachs Toccata und Fuge entlockt werden und ein Cellist mitten im Wald auf seinem Instrument übt...

Theater - da Frau Klatt dieses Mal leider nicht dabei sein konnte, half sie uns dennoch mit diversen Theaterstücken, die Herrn Borchardt zum Regisseur werden ließen. Unter seiner Leitung entfalteten unsere jungen schauspielerischen Talente ungeahnte Fähigkeiten, die am letzten Abend den Saal mit riesigem Applaus und schallendem Lachen erfüllten!

Sport - fast schon „umrahmt“ von den Klassikern Tischtennis (wann immer es irgenwie möglich war) und Fußball mit Herrn Treske (der ja diesbezüglich ein richtiger Profi ist) reichten unsere Angebote wieder einmal in die unterschiedlichsten Bereiche der Bewegungsmöglichkeiten. Vom morgendlichem Joggen mit Herrn Schimmel und Football mit Herrn Johanning über Wandern, Sport und Spiel mit Seilen, Bällen, Schwingstäben und diversen anderen Balanceversuchen bis hin zum TaiChi - Workshop mit Thomas Kirchenr, der uns Einblicke in diese Mischung aus Kraft, Anspannung und Ruhe gewährte

Handwerk - Glasgravur, Seidenmalerei oder doch lieber Mosaikarbeiten: unter der fachkundigen Anleitung von Frau Dr. Kopf und ihrer Kollegin vom SLH „Stern“ konnte jeder mit den eigenen Händen Bleibendes erschaffen und einmal mehr denn je mit dem Vorurteil aufräumen, dass „Kopfarbeiter“ kein handwerkliches Geschick besäßen...; auf diese Weise entstanden u.a. auch die ersten Gläser mit „jun.iversity“-Logo vor der Kulisse bekannter Jenaer Sehenswürdigkeiten und viele neue Ideen für das nächste Camp (am besten drechseln und Gläser gravieren!)

Schnappologie - die Magie des Papierfaltens begann bei den meisten von uns irgendwann im Kindergarten... und hat inzwischen neue Dimnesionen angenommen! Herr Schimmel entführte uns mit unendlicher Geduld (und fast genauso vielen Papierstreifen) in diese faszinierende Welt, die man als Mischung aus Origamie und Räumlicher Geometrie (die Platonischen Körper lassen grüßen), gekoppelt mit viel Zeit und Fingerfertigkeit bezeichnen könnte. Danke für diese Bereicherung!

Imaginata - obgleich einige bereits zum fünften Mal dabei waren, hatten selbst sie ihre Aha-Erlebnisse, denn auch in diesem Jahr gab es Neues zu entdecken. Und für all jene, die es noch gar nicht kannten, war und ist der Stationenpark der imaginata ein absolutes Muss! Tja, und Teamwork war in den drei sehr unterschiedlichen Workshops - wie immer bestens vom imaginata-Team vorbereitet - ohnehin gefragt. Ganz gleich, ob es ums kreative Erfinden, das Experimentieren mit Farbe oder das Fotografieren mit einer selbst gebauten Kamera ging...

SaaleMaxx - Fast vier Stunden Badespass pur am Sonntagnachmittag zur „Halbzeit“ des Camps. Diesmal etwas weiter entfernt in Rudolstadt (denn in Jena ist das Freizeitbad nach wie vor eine einzige Sanierungsbaustelle) und somit bei strahlendem Sonnenschein zugleich eine Busfahrt durch die herrliche Thüringer Landschaft des Saale- und Ilmtals (...mit allem, was dazu gehört: Wiesen, Weiden, Berge, Wälder, Täler, Fachwerkhäuser...) Schön war‘s.

Prinzessinnengarten - Zeit und Ruhe zum Sonne tanken und genießen nach einem arbeitsreichen Vormittag in der Bibliothek. Herrlich!

Botanischer Garten - inzwischen lieb gewordenere Treffpunkt und willkommene Ruhe-Oase zwischen traumhaften Pflanzen aus aller Welt nach einem ereignisreichen Wissenschafts- und Wirtschaftstag

Planetarium - ob mit Wissenschaftsprogramm (die kosmischen Dimensionen lassen uns einfach nicht los. Wer weiß schon, was ein ganz gewöhnlicher Arbeitstag oder ein Apfel mit dem Universum gemeinsam haben...? Wir!) oder „Queen Haeven“ (nach der Abschlusspräsentation - einfach nur genießen!) - das Zeiss-Planetarium war auch in diesem Jahr ein faszinierendes Erlebnis für alle!

Jentower - Es gibt Dinge, die müssen einfach sein. Zum jun.iversity-Camp zählt diesbezüglich  definitiv ein abschließender Blick vom Jenatower hinab auf die Stadt, die traumhaft schön und keinesfalls verschlafen dem Lauf der Saale folgt und uns mit ihren Unternehmen und Forschungseinrichtungen zwei Wochen lang ungeahnte Möglichkeiten des Wissenserwerbs bot

Sternwarte - alle Jahre wieder für die, die den nächtlichen sternenklaren Himmel über dem Jenaer Forst - fachkundig erklärt von Peter Rucks und seinem Team - entdecken und genießen wollten. Immer wieder wahnsinnig beeindruckend, weil niemals gleich... Ausgestattet mit Knicklicht-Arm- oder Beinbändern ging‘s anschließend per pedes durch den Wald zurück von vielen Sternen zu dem einzigen, der für uns Betten parat hatte...

Erste Hilfe - sie ist längst fester Bestandteil unseres Camps geworden und in diesem Jahr in neue Dimensionen aufgestiegen. Lisa Reißig von der Uni Dresden hatte zunächst die Idee, das theoretische Wissen in Geschichten und Geschehnisse aus dem Schüleralltag zu „packen“. Frau Dr. Pahlke und Herr Dr.Winning von der Uni Jena griffen dies auf, ließen die Idee wachsen, nahmen das Team und die Räume vom SkillsLab am UKJ hinzu und kreiierten daraus einen unvergleichlich lehr- und ereignisreichen „Notfall“-Abend, der allen (hoffentlich anwendungsbereit) im Gedächtnis geblieben ist! Ein herzliches Dankeschön an die Organisatoren und all die fleißigen Helfer!

Die sieben Schwaben - 7 wirkungsstarke Kurzzeit-Übungen für mehr Gelassenheit, Kraft und Ruhe in alltäglichen (Schul-) Stress-Situationen wirkungsvoll und wie immer mit viel Humor präsentiert von Klaus Steinke, der uns auch in diesem Jahr mit Begeisterung (auf beiden Seiten) und absoluter Fachkompetenz unterstützte. Danke an den einzigen (und die sieben anderen...) Schwaben unter uns!

Lernstrategien - „Wer immer das Gleiche tut, muss sich nicht wundern, wenn er immer die gleichen Ergebnisse bekommt.“ Mit diesem Satz (und vielen anderen) lud uns Wilfried Beckwermert in seinen Workshops ein, über die eigenen, ganz individuellen Motivationen und Strategien des Lernens nachzudenken und Neues kennen zu lernen. Auch hier hat jeder garantiert etwas anderes für sich persönlich entdeckt und mitgenommen...

Gedächtnistechniken - Ein unterhaltsamer Abend mit der Frauen-Gedächtnis-Weltmeisterin Dr. Michaela Karsten, die uns Einblicke in die Vielfalt ihrer und unserer Gedächtnismöglichkeiten bot. So wissen wir jetzt, wozu man Locis benötigt und auch, wie man diese wieder „frei schaltet“...

Mobbing - aus dem Thema einer unserer Teilnehmerinnen entstand die Idee, mit allen über dieses hoch brisante Problem ins Gespräch zu kommen. Frau Heinrich stand als erfahrene Fachfrau zunächst mit einem Vortrag und später im kleineren Kreis für die Beantwortung unzähliger Fragen zur Verfügung

Café Philo - diesmal mit Anja Mildner, die begeistert mit einer Gruppe jugendlicher Teilnehmer über Fragen von Recht, Schuld und Zufall, Verantwortung und Individualität philosophierte. Doch eigentlich war diese abendliche Café-Runden-Zeit viel zu kurz...

Natur pur - eine etwas andere Wanderung durch und mit dem Wald und allem, was sich darin verbirgt - geführt von Herrn Neumann, der diese nachmittäglichen Teilnehmerrunde anregte, gestaltend aktiv zu werden. Material bot der Wald in Hülle und Fülle und auch der Spaß kam nicht zu kurz.

Wie kann es weiter gehen? - Tim Treske stellte in einem Vortrag v.a. für die Teilnehmer der oberen Jahrgänge Möglichkeiten der individuellen Förderung während des Studiums vor, die die „Studienstiftung des deutschen Volkes“ bietet. Nach dem Camp ist also noch lange nicht Schluss...!

...und ganz nebenbei, wann immer sich die Gelegenheit bot:

Schach, Zeit zum Karten spielen, einen Schwatz oder ein Päuschen und:  Kekse....;-)

Jede Menge Spaß bei aller intensiver Arbeit selbstverständlich inbegriffen!

                                    Na dann: bis nächstes Jahr!